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 Insektenstiche

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Astrid
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BeitragThema: Insektenstiche   Insektenstiche Icon_minitimeMi Feb 04, 2009 8:42 pm

Die Stiche von Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen sind giftig, stellen aber nur für Allergiker eine ernste Gefahr dar. So sind beispielsweise 100 Bienenstiche nötig, damit die Menge dieses Giftes ausreicht, um einen erwachsenen Menschen zu töten. Allerdings gibt es einige Menschen, die überempfindlich (allergisch) auf Insektengifte reagieren. Ein Bienenstich kann bei ihnen im Extremfall zum Tode führen.

Infektionen
Infektionen der Einstichstelle treten nur selten auf. In tropischen Gebieten können Mücken allerdings Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber übertragen. Hierzulande sind es nur die Zecken, die Krankheitserreger übertragen können: Das Bakterium Borrelia burgdoferi, den Erreger der Lyme-Borreliose und das FSME-Virus, den Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (Hirnhautentzündung).

Allergisch auf Insektengift
Was für die meisten Menschen hierzulande nur angenehm ist, kann für Insektenstichallergiker lebensbedrohend sein. Etwa 4 Millionen Deutsche haben eine Allergie gegen das Gift von Wepsen und Bienen Überempfindlichkeit gegen Insektengifte. Dabei kann die allergische Reaktion von einer lokalen Hautrötung mit Juckreiz und Schmerzen über asthmatische Beschwerden bis hin zum Atemstillstand und Kreislaufversagen führen. Wer unter einer Insektengiftallergie leidet, sollte eine Hyposensibilisierungsbehandlung durchführen lassen. Das praktische Prinzip besteht in einer langsamen, sich steigernden Gabe des Allergens, damit sich der Körper daran „gewöhnt“. Die Injektion (Spritze) erfolgt „unter die Haut“ und ist nahezu schmerzlos. Als neueres Verfahren hat sich die Schnelltherapie durchgesetzt, bei der bereits nach wenigen Tagen ein Schutz besteht. Die Erfolgsraten liegen bei etwa 95 Prozent.

Erste Hilfe bei Insektenstichen
Nach einem Bienenstich kann ein sofortiges Auflegen von Eiskompressen die Schmerzen lindern und die Schwellung vermindern. Der Bienenstachel sollte auf jeden Fall ohne Druck vorsichtig entfernt werden. Hausmittel haben sich bewährt: Reiben sie den Stich mit Spucke, Zwiebel oder hochprozentigem Alkohol ein, auch Apfel-, Gurken- oder Kartoffelscheiben, die auf den Stich gelegt werden, helfen. Wenn Sie eine Überempfindlichkeit gegen Insektengifte haben, dann sollten Sie entsprechende Notfallmedikamente und einen Notausweis immer dabei haben. Benutzen Sie sofort Ihre Notfallmedikamente oder rufen Sie einen Notarzt. Bei einem Stich in den Mund oder Rachen sollten nicht nur Allergiker sofort einen Arzt rufen. Gurgeln Sie sofort mit eiskalter Flüssigkeit oder lutschen Sie Eis. Auch wenn Sie bisher nichts von einer Überempfindlichkeit wussten, sollten Sie nach einem Stich, wenn Sie das Gefühl haben, zunehmend schlechter Luft zu bekommen, gleich einen Arzt verständigen. Wenn jemand in Ihrer Umgebung nach einem Stich plötzlich Probleme bekommt, unterstützen Sie ihn beim Einnehmen der Medikamente und rufen Sie den Notarzt.

Vorbeugung
Am besten kann man vorbeugen, indem man Stichen der entsprechenden Insekten aus dem Weg geht. Dabei helfen:

Tragen Sie geschlossene und langärmelige Kleidung bzw. lange Hosen.
Laufen Sie im Sommer nicht barfuß über Wiesen, vor allem nicht gegen Abend. Verzichten Sie im Sommer auf Parfums und stark duftende Cremes.
Insektenabweisende Geruchsstoffe zum Einreiben schrecken Insekten ab.
Vorsicht mit süßen Speisen und Getränken im Sommer. Besonders bei Kindern, damit beispielsweise keine Biene mit der Limonade verschluckt wird.
Bienen und Wespen greifen nur an, wenn sie sich bedroht fühlen, also bleiben Sie cool oder tun Sie zumindest so.
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