Sie haben Besuch: Stimmengewirr, Lachen, Gläserklirren – und Ihr Baby schläft seelenruhig im Stubenwagen. Babys haben sozusagen einen "eingebauten Lärmschutz": Ihr Gehirn blendet Krach weitegehend aus, damit das Kleine den Schlaf bekommt, den es für seine Entwicklung braucht.
Ein Neugeborenes wacht unter einem Geräuschpegel von 80 Dezibel nicht auf. Mit zunehmendem Alter reagieren die Kleinen dann empfindlicher. Ein Baby mit sechs Monaten schlummert bis 60 Dezibel unbeeindruckt. Bei Einjährigen liegt die Toleranzgrenze nur noch bei 40 Dezibel und ein Dreijähriges reagiert - wie ein Erwachsener - bereits auf leise Geräusche in einem ruhigen Zimmer (20 Dezibel).
Doch Achtung: Auch wenn die Kleinen bei Lärm weiterschlafen, leidet die Schlafqualität! Schirmen Sie Ihr Baby daher von Lärm ab und achten Sie auf eine ruhige Umgebung. Auch für die Kleinen gilt: Je tiefer und ungestörter der Schlaf, umso besser ist die Erholung.
Quelle: Dr. Andrea Schmelz